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Zu viel Milch?

Was kann ich tun, wenn ich zu viel Milch habe?

Wenn Sie eine zu reichliche Milchproduktion haben, haben Sie wahrscheinlich Schmerzen in den übervollen Brüsten. Abpumpen ist nicht die Lösung! Die Milchproduktion funktioniert nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage – sie würden durch das Abpumpen Ihre Milchmenge noch weiter steigern.

Tipps beim Stillen

Stillen Sie ihr Baby innerhalb von 3-4 Stunden immer nur an der gleichen Brust und wechseln Sie erst dann die Seite. Manche Babys tun sich mit einer übervollen Brust schwer, weil die Milch in den Rachen spritzt. Die Kinder wollen trinken, lassen aber beim ersten Schluck die Brust aus, husten und weinen. Sie können die Situation meistern, indem Sie das Kind so anlegen, daß das Kind über der Brust liegt, also gegen die Schwerkraft trinkt. Sie legen ihr Kind wie gewohnt an, lehnen sich aber nach dem Andocken weit zurück, dann sind Sie in der richtigen Position.

Tipps für die Mutter

Falls Ihre Brust sich nach dem Stillen noch gespannt anfühlt oder das Baby nur an einer Seite getrunken hat, streichen Sie aus der schmerzenden Brust soviel Milch aus, bis Sie kein Spannungsgefühl mehr haben. Leichter geht das, wenn sie dabei die Brust erwärmen – unter der warmen Dusche oder in der Badewanne. Feucht kühle Kompressen oder ein Topfenwickel an der Brust zwischen den Stillmahlzeiten helfen, Schmerzen in der übervollen Brust zu lindern. Ebenso können sie 1-2 Tassen Pfefferminz- oder Salbeitee pro Tag trinken. Das Problem verschwindet oft nach den ersten Stillwochen , wenn sich die Milchmenge auf den Bedarf des Kindes einpendelt. Bis dahin ist körperliche Schonung, wenig Fleiß im Haushalt und eine gelassene Konzentration auf das Kind, um in einen guten Rhythmus zu kommen wesentlich. Bitte lesen Sie sich auch die Hinweise zum Milchstau durch, um im Ernstfall sofort gegensteuern zu können.